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News-Archiv | Artikel vom 13.06.2018

Besseres Zähneputzen - alles eine Frage der Technik?

Eine erste Version einer automatischen Zahnbürste gab es bereits im Jahr 1880. Doch es dauerte weitere 80 Jahre bis Modelle entwickelt wurden, die im Alltag benutzt werden konnten. Es war die Firma Oral B, die mit der "Mayadent" die erste kommerzielle Bürste im Jahr 1963 auf den Markt brachte. Der Durchbruch gelang der elektrischen Zahnbürste hingegen erst in den 1980er Jahren. Und dennoch gaben viele Verbraucher der herkömmlichen Handzahnbürste den Vorrang.

Heutzutage ist längst erwiesen, dass sich die Zahn- und Zahnfleischhygiene mithilfe von elektrischen Zahnbürsten weitaus effektiver und auch einfacher gestaltet. Plaque wird besser entfernt und Zahnfleischentzündungen kann weitaus besser vorgebeugt werden.

Als ein weiterer Meilenstein im Segment der elektrischen Zahnbürsten wurde dann vor einigen Jahren die Ultraschallzahnbürste gepriesen. Mit bis zu 1,6 Millionen Schwingungen in der Minute und ohne direkten Kontakt zur Zahnoberfläche sollen Ultraschallzahnbürsten für eine noch gründlichere Reinigung sorgen, als herkömmliche, oszillierende Zahnbürsten. Nachteil ist allerdings, dass Ultraschallzahnbürsten noch immer verhältnismäßig teuer sind und bei manchen Patienten zu regelrechten Ohrenschmerzen führen.

Das neuste Gadget auf dem Gebiet der elektrischen Zahnbürsten ist nun eine Bürste des Start-up Unternehmens Bristl. Das Besondere: Die Zahnbürste kommt mit Beleuchtung. Nicht etwa, um in den Tiefen der Mundhöhle besser sehen zu können. Die Bürste kann blaues, rotes oder violettes Licht erzeugen, dass für weißere Zähne, das Abtöten von Bakterien sowie einer Beruhigung von entzündetem Zahnfleisch sorgen soll.

Lassen wir uns überraschen, wohin die technischen Entwicklungen im Bereich der Zahnbürsten noch gehen und welche sich am Ende wirklich durchsetzen. Fakt ist, dass richtiges Zähneputzen schon immer eine Frage der richtigen Technik war, auch völlig ohne Strom.




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